Digitales Schülerticket NRW: Einfache Oberfläche, cleveres Innenleben

28 Sep

Nur einmal digital beantragen und dann solange nutzen, bis die Schulzeit endet: Das digitale Schülerticket ist komfortabel für Schüler*innen und entlastet gleichzeitig Schulen, Schulträger, Verwaltungen und Verkehrsbetriebe.

Die neuen Verfahren wurde von den Projektpartnern KDN, Stadt Gütersloh, Stadt Bielefeld und Fachleuten aus dem Center Urban Design der regio iT entwickelt. Der Antrag ist denkbar einfach gestaltet: Schülerin*innen bzw. ihre Sorgeberechtigten beantragen online am Computer oder Smartphone ein Ticket oder Kostenerstattung, indem sie sich zuerst beim Servicekonto.NRW anmelden und dann die Daten zum Schulbesuch ergänzen. Das ebenfalls entwickelte zugehörige Fachverfahren prüft anhand einer integrierten Fußweg-Entfernungsmessung die Berechtigung, berechnet den Eigenbetrag, bestätigt den Antrag und übermittelt die Daten an den Verkehrsbetrieb zur Ticketausstellung. Alle Sonderfälle sind abgebildet und können im Schulverwaltungsamt manuell bearbeitet werden.

Die Antragsdaten werden in den Postkorb des jeweiligen Portals übertragen.

Der Online-Antrag wird individuell an bereits bestehende Portale angebunden und ist durch flexible Konfigurationsmöglichkeiten für alle Schulträger in NRW nutzbar. Über den Postkorb wird das Ergebnis der Anspruchsprüfung mitgeteilt. Wird der Antrag abgelehnt, so kann auch ein normales Ticket erworben werden.

Das Schulverwaltungsprogramm Schild-NRW plant eine Integration zum Abgleich der Antragsdaten. Schnittstellen zu den Verkehrsbetrieben für die Ticketausstellung sind vorgesehen. Der Rollout in die Fläche ist für 2023 geplant. Mit OZG-Mitteln (für den Online-Antrag) und Fördermitteln der Digitalen Modellregion OWL (für das zugehörige Fachverfahren) hat das Land NRW das Digitale Schülerticket unterstützt.

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