Der Bundestag hat das neue Energieeffizienzgesetz (EnEfG) Ende September beschlossen und nimmt damit Städte und Kommunen in die Pflicht. Auch für das Energieeffizienz-Projekt der Stadt Monschau mit einem Energiemanagement-System der regio iT fällt in Kürze der Startschuss.
Der Bundestag hat das neue EnEfG Ende September beschlossen. Es verpflichtet Bund, Länder und Kommunen, entsprechend der EU-Vorgaben ab 2024 Energieeinsparmaßnahmen zu ergreifen. Damit diese Vorbilder werden in Sachen Energieeffizienz, müssen sie künftig Energiemanagementsysteme einführen und Effizienzmaßnahmen umsetzen, mit dem Ziel, jährlich eine Gesamtendenergieeinsparung von 2 Prozent zu erreichen.
Automatische Übertragung von Energiedaten
Das Ziel in Monschau ist ebenfalls abgesteckt: Mit dem cloudbasierten Energiemanagement-System „e2watch“ des kommunalen IT-Dienstleisters regio iT will die Stadt künftig ihre Energieverbräuche für Strom, Wasser und Gas reduzieren. Dazu wurden im Vorfeld rund 200 städtische Messstellen erfasst und katalogisiert.
„Wir legen den Grundstein für die kommenden Jahre, um so viel Energie wie möglich einzusparen und unsere CO2-Emissionen zu senken. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und die Arbeit mit dem System, das genau auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten ist“, so Björn Schmitz, Fachbereichsleiter bei der Monschauer Verwaltung. „Monschau wird alles tun, um die Voraussetzungen für die funkbasierte Datenübertragung zu schaffen.“
Enge Abstimmung mit den Energieexperten der regio iT
„Wir freuen uns darauf, die Stadt Monschau bei der Einrichtung eines Energiemanagement-systems unterstützend zu begleiten“, so e2watch Produktmanager Walter Krott aus dem Fachbereich Energie & Wasser bei der regio iT. „Die Vorgabe des Gesetzgebers, jedes Jahr 2 Prozent gemessen am Vorjahresverbrauch einzusparen, ist anspruchsvoll und ohne entsprechende Maßnahmen nicht zu schaffen. Monschau wird der Pflicht zu regelmäßigen Energieberichten nachkommen.“
In regelmäßigen Projektmeetings werden sich die Stadt und die Energieexperten der regio iT abstimmen. Projektmeilensteine werden der Aufbau des erforderlichen LoRaWAN-Netzes mittels Sensoren, die Ertüchtigung aller vorhandenen Zähler, die Einrichtung des cloudbasierten Energiemanagementsystems e2watch sowie die Schulung der Mitarbeitenden in Monschau sein, die das neue System künftig steuern werden.
Bei der Einführung und Umsetzung des Projekts kann Monschau zu 100 Prozent auf staatliche Fördermittel zugreifen. „Grundsätzlich gilt, dass die öffentliche Hand zwischen 70 und 90 % an Zuschüssen, insbesondere über die Kommunalrichtlinie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, beantragen kann, um den Klimaschutz voranzubringen“, so Krott.
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